Fast jeder hat schon einmal Rückenschmerzen erlebt, die glücklicherweise meist von selbst wieder verschwinden. Wenn das bei Ihnen der Fall war, gehören Sie zu den 80 % der Schweizer Bevölkerung, die von dieser weit verbreiteten Beschwerde betroffen sind. Rückenschmerzen haben sich längst zu einer Volkskrankheit entwickelt.
Sollten Ihre Schmerzen jedoch bereits seit mehr als fünf Wochen andauern, ist es höchste Zeit, aktiv zu werden.
Dauerhafte Rückenschmerzen sind oft ein Hinweis auf ein energetisches Ungleichgewicht, das sich über einen längeren Zeitraum aufgebaut hat. Wenn Sie Ihre Beschwerden endlich loswerden möchten, nehmen Sie jetzt Kontakt mit mir auf, damit wir gemeinsam an einer Lösung arbeiten können.
Die Ursachen von Rückenschmerzen sind vielfältig und oft komplex. Die Symptome treten häufig schleichend auf und entwickeln sich über längere Zeit.
In den meisten Fällen sind Rückenschmerzen auf eine regelmässige Fehlhaltung oder eine falsche Belastung der Wirbelsäule zurückzuführen, die zu Muskelverspannungen führt. Weitere mögliche Auslöser sind:
Auch sportlich aktive Menschen oder Berufssportler leiden häufig unter Fehlstellungen, die durch einseitige oder übermässige körperliche Belastung entstehen. Typische Beispiele hierfür sind der Tennis- oder Golfarm.
Aus ganzheitlicher Perspektive kann die Ursache jedoch auch umgekehrt sein: Ein chronisch geschädigtes Organ kann eine Fehlhaltung der Wirbelsäule und somit Rückenschmerzen hervorrufen.
Mithilfe unserer Diagnosemethode, der ‚interaktiven Wirbelsäule‘, können wir sichtbar machen, welcher Wirbelkörper und damit welcher Spinalnerv Ihre Beschwerden verursacht.
Lendenwirbelsäule
Schmerzen in der unteren Wirbelsäule zählen zu den häufigsten Rückenbeschwerden. Die Lendenwirbelsäule trägt das Gewicht des Oberkörpers, obwohl ihre Wirbelkörper im Vergleich zu anderen Abschnitten der Wirbelsäule relativ klein sind. Die Bandscheiben, die als Dämpfer zwischen den Wirbeln fungieren, verlieren täglich Flüssigkeit und regenerieren sich meist nachts.
Eine übermässige Belastung der Wirbelsäule, beispielsweise durch schlechte Haltung, kann jedoch die Nervenwurzeln schädigen. Diese versorgen umliegende Muskeln, deren Reizung Muskelverspannungen zur Folge hat. Mit der Zeit schwächt sich die Muskelspannung ab, und die Lendenwirbelsäule verlagert sich nach vorne. Dadurch entsteht ein Hohlkreuz, das den Druck auf die Wirbelsäule erhöht. Die Schmerzen können sich gürtelförmig ausbreiten. Wenn der Bereich nahe dem Becken betroffen ist, können die Beschwerden bis in die Beine ausstrahlen.
Typische Beschwerden der Lendenwirbelsäule:
Schulter- und Nackenbereich
Das Zervikalsyndrom bezeichnet Schmerzen im Nacken. Häufig wird es durch langes Sitzen oder monotone Bewegungen ausgelöst, beispielsweise bei der Büroarbeit. Solche gleichförmigen Belastungen können langfristig Veränderungen an den Halswirbeln verursachen und Verspannungen in Nacken und Schultern hervorrufen.
Beschädigungen in der Halswirbelsäule können zudem Beschwerden in den Schultern, Armen, Händen oder sogar Fingern verursachen. Oft gehen diese Schmerzen mit starken Kopfschmerzen einher.
Brustwirbelsäule
Ein häufiger Vorfall in der Brustwirbelsäule ist das sogenannte Schleudertrauma, auch als Peitschenschlagsyndrom bekannt. Es tritt oft nach Unfällen wie einem Auffahrunfall oder einem Skiunfall auf, bei denen starke Kräfte auf den Körper einwirken.
Typische Symptome sind:
Schwere Fälle können zusätzliche Beschwerden wie Schlaf- und Schluckstörungen, Tinnitus oder sogar Taubheitsgefühle und Kribbeln in den Gliedmassen mit sich bringen. In seltenen Fällen treten Gedächtnisverlust, Orientierungslosigkeit oder Bewusstlosigkeit auf. Die Symptome entwickeln sich oft erst Stunden oder Tage nach dem Ereignis.
Ganzheitliche Behandlung mit TCM
Funktion der Wirbelsäule
Die Wirbelsäule ist nicht nur für die Stabilisierung des Körpers verantwortlich, sondern schützt auch wichtige Nervenstrukturen, wie das autonome Nervensystem. Dieses verläuft im Wirbelkanal und ermöglicht die lebenswichtige Kommunikation zwischen Gehirn und Körper.
Spinalnerven und Muskulatur
Zwischen den Wirbeln treten die Spinalnerven aus, die Teil des peripheren Nervensystems sind. Sie steuern unter anderem die Bewegung der Muskulatur. Werden diese Nerven durch Fehlhaltungen eingeengt, kann dies zu Funktionsstörungen in den versorgten Bereichen führen.
Autonomes Nervensystem und Organe
Das vegetative Nervensystem steuert essenzielle Funktionen wie Atmung, Verdauung und Stoffwechsel. Eine Beeinträchtigung dieses Systems durch eingeklemmte Nerven kann daher auch die Funktion von Organen stören. Mögliche Folgen sind Symptome wie Migräne, Erschöpfung oder Blasenprobleme.
Zusammenhang zwischen Wirbelsäule und Organen
Die ganzheitliche Herangehensweise der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zielt darauf ab, sowohl Ursachen als auch Symptome zu behandeln. Fehlstellungen der Wirbelsäule oder der Gelenke können funktionelle Störungen der inneren Organe verursachen, während umgekehrt Störungen in den Organen Schmerzen im Bewegungsapparat hervorrufen können.
Mögliche Symptome bei Fehlstellungen:
In den letzten Jahren hat sich die Behandlung von Rücken- und Gelenkschmerzen stark weiterentwickelt. Passive Ansätze wurden zunehmend durch aktive und vielseitige Trainingstherapien in spezialisierten Einrichtungen ersetzt.
In der Therapie werden gezielte Übungen erarbeitet, die auf Ihre individuellen Beschwerden abgestimmt sind. Ziel ist es, Ihre Lebensqualität nachhaltig zu steigern. Sie lernen Techniken, um Ihre Beschwerden und Schmerzempfindungen besser zu kontrollieren und langfristig hinter sich zu lassen.