Erste Hilfe bei Burnout!

Wichtig für Sie zu wissen

Burnout und Belastungskrisen selbst gelten nicht als psychiatrische Erkrankungen, sondern vielmehr als deren Auslöser oder Begleiterscheinungen. Häufig können die Symptome jedoch das Ausmass einer Krankheit annehmen, wie beispielsweise einer Depression. Ebenso können familiäre Konflikte, persönliche Herausforderungen oder Verlusterlebnisse in eine vergleichbare, krankmachende Abwärtsspirale führen.

Wenn die psychischen und körperlichen Energiereserven erschöpft sind, wird die Wechselwirkung zwischen äusseren Faktoren – wie beruflicher Überlastung – und inneren Einstellungen – etwa Perfektionismus oder ein übersteigertes Verantwortungsgefühl – besonders deutlich. Diese Dynamik spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung solcher Belastungskrisen.

Das Ziel Ihrer Therapie

Viele Menschen sind mit sich selbst unzufrieden. Sie möchten beruflich erfolgreicher, sportlicher, schlanker oder beliebter bei anderen sein, materiellen Wohlstand anhäufen oder gesellschaftliche Anerkennung gewinnen. Dabei orientieren sie sich häufig an Idealen, die durch ihr Umfeld oder gesellschaftliche Normen vorgegeben werden. Dieser Vergleich setzt sie unter enormen Druck, immer mehr leisten zu müssen, um diesen Erwartungen gerecht zu werden.

Allerdings wirken solche Vorbilder oft unerreichbar, was an einem mangelnden Selbstvertrauen liegen kann. Die Wurzeln dafür finden sich häufig in der Kindheit.

Stellen Sie sich ein Kind auf einem Spielplatz vor, das versucht, ein Klettergerüst zu erklimmen. Seine Mutter ruft: „Pass auf, das ist gefährlich, du fällst gleich runter!“ Sollte das Kind tatsächlich fallen, folgt ein: „Siehst du, ich hab's dir doch gesagt.“ Diese Worte prägen sich ein – das Kind verknüpft das Erlebte unbewusst mit „gefährlich“, „du fällst“ und der Vorstellung, dass die Mutter alles besser weiss. Diese Art von Kommunikation führt oft zu einer negativen Verstärkung.

Eine andere Mutter verhält sich hingegen unterstützend. Sie hält das Kind fest und ermutigt es: „Achte auf deine Füsse, setz erst den linken, dann den rechten. Schau nach oben, greif sicher nach der Stange.“ Sollte das Kind fallen, sagt sie: „Das ist nicht schlimm. Versuch es noch einmal, achte beim nächsten Mal auf deine Hände – das klappt bestimmt!“ In diesem Fall wird das Bemühen des Kindes positiv bestärkt, und es entwickelt Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Leider ist es häufig so, dass Eltern – meist unbewusst – Aussagen machen wie: „Das wirst du nie schaffen“, „Andere sind einfach talentierter“ oder „Das bringt nichts.“ Diese Worte spiegeln oft die negativen Erfahrungen der Eltern wider und können sich tief in das Unterbewusstsein eines Kindes eingraben. Solche Überzeugungen können später im Erwachsenenalter dazu führen, dass Menschen an ihrer eigenen Entwicklung gehindert werden, weil sie unbewusst an diese negativen Glaubenssätze glauben.

Ziele der Körpertherapie bei Burnout

  • Balance zurückgewinnen: Die Wiederherstellung Ihrer inneren und äusseren Stabilität steht im Mittelpunkt.
  • Nachhaltige Verbesserung körperlicher Symptome: Beschwerden wie Erschöpfung oder Anspannung werden gezielt gelindert.
  • Ausgewogene Lebensführung: Weg von einem einseitig arbeitsorientierten Lebensstil hin zu mehr Ausgleich durch Beziehungen, Hobbys und persönliche Interessen.
  • Praktische Lösungswege: Gemeinsam entwickeln wir Ansätze, wie Sie Beziehungen intensivieren, Ihre Freizeit bereichern oder kulturelle Interessen fördern können.
  • Veränderungsbereitschaft fördern: Neue Möglichkeiten werden als Chancen betrachtet, um Motivation für Veränderung zu schaffen.
  • Positive Grundhaltung stärken: Ihre innere und äussere Lebensbalance wird durch eine optimistische Einstellung nachhaltig gefördert.

Dieser Ansatz hilft Ihnen, die Blockaden aus der Vergangenheit zu lösen, Ihr volles Potenzial zu entfalten und langfristig ein erfüllteres Leben zu führen.

Was wir gemeinsam schaffen

  • Verbale und nonverbale Stabilität zurückerlangen: Wieder festen Boden unter den Füssen spüren und die eigene Ausdruckskraft stärken.
  • Zu sich selbst zurückfinden: Ihre eigenen Bedürfnisse erkennen und in den Mittelpunkt stellen.
  • Praktische Lösungen entwickeln: Effektive Wege finden, um Ihre Herausforderungen zu bewältigen.
  • Neue Orientierung schaffen: Lernen, zielgerichtet zu handeln und dies aktiv in Ihren Alltag zu integrieren.
  • Achtsamkeit und Resilienz aufbauen: Ihre inneren Ressourcen stärken und lernen, mit Belastungen besser umzugehen.
  • Kommunikation verbessern: Klarer und wirkungsvoller mit anderen interagieren und gleichzeitig Ihr Selbstwertgefühl fördern.
  • Lebensqualität steigern: Schritt für Schritt zu mehr Lebensfreude und innerer Zufriedenheit gelangen.

Weitere Themenschwerpunkte